Antwort zu Frage 23

Ich habe mich 2010 für Bremervörde entschieden, weil ich in Euskirchen nicht das umsetzen konnte was ich mir zuvor - teilweise gemeinsam mit dem Verbandsvorsteher, Verbandsvorsitzenden und den Bürgermeistern –vorgenommen hatte. Dies hing sicherlich mit der Unterschlagung und der daraus resultierenden fristlosen Kündigung meines Vorgängers in Euskirchen zusammen.
Ferner wollte ich aber auch gerne wieder näher nach Meppen. Deshalb hatte ich mich im April 2010 beim Oldenburgisch Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) beworben. Der OOWV hat seine Haupt-Geschäftsstellen in Brake sowie Oldenburg und versorgt bis an Herzlake/Haselünne angrenzend. Er ist übrigens der größte Flächen-Wasserversorger in Deutschland. Dort habe ich die angestrebte eingleisige Geschäftsführung nicht bekommen. Letztendlich ist die Geschäftsführung zweigeteilt worden. Nach der etwa zeitgleichen Anfrage aus Bremervörde habe ich mich dort ebenfalls beworben und dort Anfang Dezember 2010 meinen neuen Geschäftsführervertrag unterschrieben. In Euskirchen bin ich dann am 31. März ausgeschieden und habe meine neue Stelle in Bremervörde am 1. April 2011 angetreten.
Ich bin nach Bremervörde gegangen, weil man mir sehr viel versprochen hatte. Später ist man zurückgerudert. Die wesentlichen Gründe für die Trennung lagen in der unterschiedlichen Geschäftsphilosophie. Dies waren:
Keine großen Biogasanlagen in Wasserschutzgebieten (mittlerweile gesetzlich verboten)
Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zusammenführen
Windenergieanlagen befürworten
Nachhaltigkeit in der Anlagenbewirtschaftung
Nutzung einer preiswerten E-Klasse
Ferner:
Schimmel in der Dienstwohnung/Haus (trotz einer Gesamtinvestition von 250 Tsd. Euro. Haus war jedoch vorher 10 Jahre nicht bewohnt) und die vermutliche Krankheit meines Sohnes und meine ebenfalls daraus vermutlich resultierende Erkrankung.